- und wir freuten uns schon wie Bolle auf alles was da an 2 Tagen kommen mag.
In diesem Jahr war bestes Festivalwetter. Die Sonne strahlte die ganze Zeit, daher war es leider schon fast unerträglich warm und das merkte man leider auch an den Festivalbesuchern. Diese suchten den Schatten unaufhörlich. Doch was das anbelangt hatte man besonders an der „kleineren“ Bühne mit der "Chill-Out-Area" besonders Glück. Hier startete auch die erste Band „Truth Grip“
in den Festival Freitag.
Wir starteten allerdings nach einer
etwas längeren Parkplatzsuche ( dies ist so mit der einzige Kritikpunkt den wir tatsächlich mal anmerken müssen, denn Parkplätze direkt am Festival gibts leider nicht) und einem guten
10 Minuten Marsch
mit der Darmstädter Band von
„All Will Know“
und ihrem Song
„The Circle Never Ends“
in das Festival. Da vor der "Entega Stage" sehr sehr wenig Schatten dafür umso mehr Sonne war, war zunächst nicht all zu viel los auf dem Infield. Aber die Band schafften es nach und nach ihre Fans, mit ihrem Mix aus
"Melodic Death Metal" und "Metalcore", aus dem bisschen vorhandenen Schatten nach vorne zu locken. Für welche unter Euch die die Band noch nicht kennen hier kurz ein paar Fakten. Die Band gibt es
seit 2010,
2012 brachten sie ihr erstes Album
raus, seit dem erschienen noch
5 weitere. Aus ihren
2012, 2017, 2019 und 2024 erschienen Alben, brachten sie einen bunten Mix mit und spielten die Songs
„This Cirle Never Ends“, „Counting Stars“, „Losing the Anchor“, „Behind your Mask“, „Stain the White“, „Trickle Down“ und „Puppeteering“. Die Stimmung war trotz der Hitzte sehr gut. Jeder der sich vor die Bühne traute konnte nicht still stehen. Was auch nicht fehlen durfte war ein
Moshpit, wenn auch in viel kleinerer Ausführung, wie wir es sonst gewohnt sind. Mit ihrem Song
„Dead World“
verabschiedeten sie sich von der Bühne.
Dann ging es erst einmal in den Schatten, denn die nächste Band spielte auf der
"2nd Stage".
„Neverland“
rockte mit
Metalcore
das
"Traffic Jam". Seit
2017
stehen die Jungs aus
Saarbrücken
auf der Bühne und haben bereits einige Singles, EPs und das ein oder andere Album raus gebracht. Für uns spielten sie „
Drained“, „Walls“, „Glass and Bone“, „Insomnia“, „Icarus“, „Scissorhands“, „Husk“, „Black and Blue“ und eine Coverversion von „Wrecking ball“.
Da vor der
"2nd Stage"
viel Schatten ist, trauten sich von Anfang an mehr Leute und Fans vor die Bühne. Es wurde geheadbangt, gemosht und Party gemacht. Die angestaute Energie wurde so zu sagen entfesselt. Tja, und wer sich nicht traute, der wurde mit
"Pfeffi"
angelockt. Denn die Band verteilte die ein oder andere Runde des grünen Schnapses. Mit einer Party der anderen Art wurde auch
Basser Hendrik
von seinen Bandkollegen überrascht und zwar mit seinem
Junggesellen-Abschied
,welcher mit dem Gig der Jungs gestartet wurde. Die Perplexsität war im zunächst ins Gesicht geschrieben, doch nach einem Bier lies dies auch ganz schnell wieder nach und er lies sich von den Fans zu seinem
allerersten Basssolo
überreden, bevor sich
„Neverland“ mit „Shanty“
verabschiedete.
Wir holten uns eine kleine Abkühlung, welche man bei der Hitze dringend gebraucht hatten, da hörte man bereits die Ankündigung der nächsten Band auf der
"Entega Stage". Auf die Bühne kamen nun eine 5 köpfige Band aus der Schweiz, die auf dem Festival in Dieburg ihr
einzigstes Deutschland Konzert 2024
spielten. Zusammen spielen sie seit
2009
und haben seither einige Alben und Singles veröffentlicht. Da wir uns bereits Richtung frühen Abend bewegten und die Sonne nicht mehr so extrem knallte, war auch schon wesentlich mehr los vor der Bühne und gemeinsam rockte die
Metalcore Band „HenrietteB“
mit den Besuchern. Da mit einem Wasserschlauch für Abkühlung gesorgt wurde, wurde nicht nur auf der Bühne sondern auch vor der Bühne ordentlich für Action gesorgt. Während
„HenrietteB“
noch auf der Bühne rockte, machten wir uns auf den Weg die
Essensstände
auszukundschaften. Das Angebot war zwar klein aber bei
Burger und Pommes, über
Pasta, Falafel
und leckerer
Bratwurst
war für jeden was dabei. Und wer Lust auf etwas Süßes hatte, holte sich einfach einen
Pfannkuchen.
Nach dieser Stärkung ging es wieder an die "2nd Stage", wo bereits das Infield gut gefüllt war, denn es wurde immer angenehmer von den Temperaturen und das merkte man an der
steigenden Besucherzahl
sofort. Dies sollte besonders die
4 Jungs aus Koblenz
freuen, die nun auf die Bühne kamen. Die
Post-Metalcore Band „XO ARMOR“
gibt es seit
2018.
Sie rockten die
"Traffic Jam" Bühne mit ihren Songs
„Asteroid“, „Pangea“, „Raptoren“, „Mosa“
und noch einigen anderen Krachern. Somit zogen sie immer mehr Leute vor die Bühne und schafften es als erste Band des Tages ein
volles Infield
zu haben. Was auch nicht fehlen durfte, und was die Band eigenständig anzettelte, war ein
anständiger Circle Pit,
der erste des Festivals. Nach ca. 2/3 des Sets machte die Band erst einmal ein Bild um diesen Auftritt niemals zu vergessen, bevor sie die letzten 4 Songs ihres Sets spielten.
Auf der
Mainstage
bzw der
"Entega Stage"
wie sie am
"Traffic Jam"
heist
machten sich unterdessen die Co-Headliner
„Novelists FR“
bereit. Die Band wurde
2013
von den Brüdern
Florestan
(Gitarre) und
Amael
(Schlagzeug) gegründet. Sie reisten den langen Weg aus
Paris
an um in Dieburg zu performen und wir können sagen, der Weg hatte sich
definitiv gelohnt.
Die Band um
Frontfrau Camille
hatten es echt drauf und zogen das
volle Infield
mit ihrem Mix aus
Metalcore und Progressive Metal
in ihren Bann.
50 Minuten Vollgas
gemoshe, geheadbange und Party, Party, Party. Sie schafften es die erste
"Wall of Death"
des Tages zu erschaffen, bevor es auf der
"2nd Stage"
mit
„Noise for the Voiceless“ energiegeladen weiter ging.
Bei „Noise for the Voiceless“
wurde es im Vergleich zu den bisherigen Bands sehr politisch. Die "Political Rapcore" Band aus Berlin, setzt sich mit ihren Songs für Gleichberechtigung, für Transrechte, für Minderheiten und für Frieden und gegen Hass
ein. Bei Songs mit sensiblen oder heiklen Themen, warnte die Band das Publikum vor, so das sich Leute die vllt. davon betroffen sind oder solche Themen in ihnen etwas auslösten, sich zurück ziehen können. Auch wenn die Songs sehr politisch waren, war es eine tolle Stimmung und das Infield voller Bewegung, alle hatten sichtlich Spaß.
Der "Festival Freitag" endete mit „Audio88 & Yassin“.
Es war ein sehr schöner aber auch sehr heißer Tag. Und so sollte der 2. und schon letzte Festivaltag
weitergehen.
Neuer Tag neues Glück oder besser gesagt, neuer Tag und noch heißer
wie zuvor. Es war Samstag
auf dem "Traffic Jam"
und das bedeutet es war "Tag der offenen Tür".
Es gab Eis und viel Spielaktion für die Kleinsten. Auch eine Schnitzeljagd führte über das Festivalgelände. Bis 17 Uhr
konnten sich die Besucher die aufgrund des "Tag der offenen Tür"
kamen, frei auf dem Festivalgelände
bewegen und die ersten 4 Bands des Tages anschauen.
Der Festivalsamstag startete auf der
"Entega Stage"
mit der
2018 in Koblenz
gegründeten
Alternative/Pop Rock
Band,
„Farewell Spit“.
Die Band hatte einen
bunten Mix
aus alten sowie neuen Songs mit im Gepäck und verbreitete perfekte Stimmung und gute Laune. Zwar sammelten sich die Besucher wieder sehr im Schatten und weniger vor der Bühne, aber das war kein Hindernis für die Band. Die gute Laune zog sich bis hin zu den hinteren Schattenplätzen.
Weiter ging es auf der
"2nd Stage"
mit
„Socksoff“ . Doch bevor die Jungs aus
Ober-Seemen
die Bühne rockten, betraten zwei Jungs die Bühne, die sich als
„Dimo & Bumba“
vorstellten. Sie spielten ihre eigene Version von
„Bibi&Tina“
und heizten schon einmal mit guter Stimmung die Menge vor der Bühne an. Diese zwei Gesichter sollten wir nicht das letzte mal auf der Bühne gesehen haben.
Anschließend ging's aber dann wirklich los mit den Punk-Rock Songs von „Socksoff“.
Im Gepäck hatten sie unteranderem „Some Days“, „Bord“, „No Facts“, „Figure It Out“
und noch einige mehr. Die Jungs machten gute Laune und brachten Bewegung in die Menge vor der Bühne. Für ebene genau die Fans, die von der Hitze noch nicht all zu viel Energie entzogen bekamnen.
Für alle die eher auf
"Alternative-Metal"
standen, war die nächste Band auf der
"Entega-Stage"
genau das Richtige. Die
2016 in Darmstadt gegründete Band „
Pentastone“ betraten die Stage und hatten eine Message dabei. Sie wollen mit ihren Songs allen Mut machen das man die Hoffnung auch in schwierigen Zeiten nicht verliert, Jeder Song erzählte eine
eigene Geschichte. Für uns spielten sie
„Break my Back“, „Stuck In The Sky“, „Keep Falling“, „Wounds Are Meant to Heal“ und noch viele mehr, mit „Supposedly“
beendeten sie ihr Set.
Nach einer leckeren Stärkung ging es für uns wieder an die
"2nd Stage"
und zu einer Band die es seit
2017
gibt und aus
Mammendorf
kommt. Die
Pop Punk Band "Brainscha"
zog viele vor die Bühne und sorgte für
Bewegung.
Aber nicht nur Bewegung und gute Laune hatten sie dabei, nein auch sie hatten eine
Message
dabei. Ihre Message drehte sich um
psychische Probleme
und wo man Hilfe bekommt. Der
Festival Samstag
war der Tag der Botschaften. Jede Band die bis dato gespielt hatte, hatte eine Message dabei. Wenn man diese verglich, drehte sich alles um die
mentale Gesundheit
und das man sich nicht zu schade sein sollte
Hilfe anzunehmen.
Als wir wieder an die
"Entega Stage"
kamen, waren wir überrascht wieviele sich trotz der Hitze und des wenigen Schattens vor der Bühne versammelt hatten. Was auch die Jungs von
„The First Fire“
freute. Sie spielten einen bunten mix aus "
Alternative Rock", "Metalcore" und "Post Hardcore". Die Jungs hatten Spaß und das transportierten sie in die Menge weiter. Es gab sehr viel Bewegung, die gute Laune konnte nicht nicht einmal durch kurze technische Probleme zum Einsturz gebracht werden. Nach ihrem energiegeladenen Set wurden sie mit viel Applaus von der Bühne verabschiedet.
Die Festivalbesucher hatten auf jedenfall noch sehr viel Energie, die sie nun bei den Jungs aus Wiesbaden von
„Accvsed“
in form von
Mosh- und Circlepitts
sowie einer "
Wall of death" raus liesen. Die Jungs eröffnete ihr Set mit,
„Deviant“, gefolgt von
„Unraveled“, „What We’ll Never Be“, „Relief“, „Day of the Locust“ und „House of doubt“. Es war der pure Wahnsinn was an Energie in den Leuten steckte bei über 30 grad im Schatten. Die Security im Graben sorgte mit einem Wasserschlauch gelegentlich für Abkühlung, welche gerne angenommen wurde. Mit ihrem Song
„Currents“
verabschiedeten sich die Band auch schon von der Bühne. Leider viel zu früh und wir hoffen wir sehne sie bald wieder.
Wer hat Lust auf
Ska? Denn damit ging es auf der Hauptbühne im Anschluss weiter,
2004 gegründet
feiert die Band
„SkaAllüren“
in diesem Jahr ihr
20 jähriges Jubiläum. Sie zogen mit ihren
Ska-Punk Songs
alle in ihren Bann und feierten gemeinsam mit dem
"Geilsten Stau der Welt".
Es machte rießen Spaß der Party auf der Bühne zuzusehen und zuzuhören. Wirklich niemand vor der Bühne konnte ruhig stehen, jeder bewegte sich und wenn es nur ein leichte wippen mit dem Fuß war.
Von
Ska
kamen wir nun wieder zum
"Metalcore". Die nachfolgende Band gibt es seit
2022 . Sie machten sich schnell einen Namen in der Szene. Die Band aus Mainz
„Leyka“
hatten für uns
„Sorrow“; „Prisoners“, „Requiem“
und viele weitere Songs dabei. Zwei der Jungs entschieden sich auch kurzer Hand mit ihrem Bass und Gitarre von der Bühne in die Menge zu gehen und dort zwischen ihren Fans weiter zu spielen,. So eine Band - Fan Nähe sieht man mittlerweile immer öfter. Mit ihren Songs
„27“ und „For ZeS“
beendeten sie ihr Set und wer Glück hatte, konnte vereinzelt die Bandmitglieder noch auf dem Festivalgelände treffen.
Von Mainz ging es nun nach Hamburg, denn von dort kam die
2013 gegründete Electronic Metalltore Band
„
Artemis Rising“. Mit jedem Ton wurde es voller vor der "Entega Stage" und die Band hatte auch eine Überraschung mit im Gepäck. Plötzlich flogen viele große Luftballons über die Menge die für noch mehr Bewegung sorgten. Die Jungs hatten Energie und das brachten sie auch rüber, vor der Stage ging es richtig ab es wurde gemocht, geheadbangt und ein ordentlicher Circle Pitt durfte nicht fehlen.
Energie pur!!
So langsam verabschiedete sich auch die Sonne und für uns ging es wieder an die "2nd Stage". Denn dort betrat nun das gesamte Orga und Helfer Team des "Traffic Jams" die Bühne und ein paar Worte des Dankes los zu werden. Auch wir möchten uns an dieser Stelle bei alle Beteiligten, dem gesamten Team und seinen Helfern bedanken für 2 unvergesslich Tage in Dieburg. Wir freuen uns heute schon auf 2025 .